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Hausbauplanung – wie geht man am besten vor?

Das eigene Traumhaus zu planen, ist gerade für Laien eine große Herausforderung. Denn als unerfahrener Bauherr verliert man dabei schnell den Überblick – vor allem, wenn man kein Haus von der Stange möchte, sondern ein individuell geplantes Architektenhaus. Damit Sie bei der Hausbauplanung alles im Blick behalten, haben wir Ihnen die wichtigsten Schritte der Hausbauplanung nachfolgend aufgelistet.

Schritt 1: Anforderungen an Ihren Neubau festhalten

Damit Sie sich in Ihrem individuell geplanten Massivhaus über viele Jahre und Jahrzehnte wohlfühlen, erfassen Sie im ersten Schritt der Hausbauplanung Ihre Anforderungen an Ihr zukünftiges Heim. Dabei sollten Sie nicht nur an das Hier und Heute, sondern auch an die Zukunft denken:

  • Welcher Haustyp soll es sein (Einfamilienhaus, Stadtvilla, Doppelhaus, Reihenhaus, Bungalow etc.)?
  • Wie viele Etagen soll das Haus haben?
  • Soll das Haus barrierefrei errichtet werden?
  • Möchten Sie trotz Schrägen das Dachgeschoss als Wohnetage nutzen?
  • Wie viele Zimmer brauchen Sie?
  • Wie groß sollen die Zimmer sein?
  • Haben Sie auch an Gästezimmer, ein weiteres Kinderzimmer für zukünftig geplanten Nachwuchs oder ein Arbeitszimmer fürs Home Office gedacht?
  • Soll es einen offenen Wohnbereich geben?
  • Wie viele Badezimmer und Gäste-WCs brauchen Sie?
  • Welchen Energiestandard wünschen Sie sich für Ihr Haus?
  • Soll das Haus einen Keller haben?
  • Haben Sie bei einem Haus ohne Keller an Abstellräume gedacht?
  • Welches Budget steht Ihnen zur Verfügung?

Am besten schreiben Sie alle Vorstellungen, die Sie bezüglich Ihres Traumhauses haben, genau auf. Dabei ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Wünsche aller Familienmitglieder ab dem Teenageralter nach Möglichkeit mit einzubeziehen, damit es später nicht zu langen Gesichtern kommt.

Schritt 2: Den Bebauungsplan heranziehen

Wenn Sie sich bereits für ein Grundstück entschieden oder den Kauf eines bestimmten Grundstücks im Auge haben, sollten Sie den Bebauungsplan genau begutachten. Denn hier sind alle Vorschriften vermerkt, die Sie beim Bau auf eben diesem Grundstück einhalten müssen. Dazu können beispielsweise Regelungen zu möglichen Dachformen, zur Gebäudehöhe, zur Dachneigung, zur Geschosszahl und vieles mehr gehören. Die genannten Regelungen sind bindend und werden sie bei der Hausbauplanung nicht berücksichtigt, kann es Ihnen passiere, dass Sie keine Baugenehmigung bekommen.

Schritt 3: Grundriss gemeinsam mit einem Profi entwerfen

Haben Sie die Anforderungen schriftlich festgelegt und den Bebauungsplan eingesehen, können Sie sich an die Planung des Grundrisses machen. Dabei stehen Ihnen bei Bauträgern für individuell geplante Massivhäuser hauseigene Architekten zur Seite. Denn diese haben viel Erfahrung, was sinnvoll ist und was sich später als unpraktisch herausstellen kann.

Gemeinsam mit dem Architekten erarbeiten Sie einen Grundriss, der möglichst alle Ihre Anforderungen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften erfüllen kann. Dabei bezieht der Architekt alle wichtigen Aspekte mit ein: Ihre individuellen Wünsche, Ihr festgelegtes Budget, die voraussichtlichen Baukosten, das ausgewählte Grundstück, den vorhandenen Bebauungsplan, die aktuellen technischen Standards, mögliche Fördergelder, empfohlene Raumgrößen usw.

Folgende Mindestraumgrößen werden heutzutage für einen Neubau empfohlen, wobei die Größe jedes Zimmers je nach eigenen Bedürfnissen und vor allem nach Ihrem Budget auch abweichen können:

  • Wohnzimmer inklusive Essplatz: ab 30 m2
  • Küche: ab 10 m2
  • Schlafzimmer: ab 12 m2
  • Kinderzimmer: ab 12 m2
  • Badezimmer: ab 8 m2
  • Arbeitszimmer: ab 10 m2
  • Eingangsbereich: ab 5 m2

Schritt 4: Bauvertrag mit allen wichtigen Merkmalen abschließen

Wurde das Haus vom Architekten des Bauträgers geplant, ist die Hausplanung damit schnell abgeschlossen. Alle geplanten Merkmale Ihres Traumhauses werden dann in einem Vertrag mit dem Bauträger festgelegt und der Bauantrag bei der Behörde eingereicht. Da ein erfahrenes Bauunternehmen genau weiß, wie es alle Vorschriften der Gemeinde und Baubehörde mit Ihren Wünschen in Einklang bringen kann, fällt die Prüfung Ihres Bauantrags in der Regel sofort positiv aus und Sie bekommen die Baugenehmigung ohne Beanstandung.

Fazit: Gut geplant zum Traumhaus

Ihr Traumhaus individuell zu planen, ist eine große Herausforderung, weil an so viele Aspekte gedacht werden muss. Für eine Hausbauplanung sollten Sie deshalb zunächst alle wichtigen Anforderungen schriftlich fixieren, die Sie an Ihr Traumhaus haben, z. B. bezüglich Haustyp, Zimmeranzahl, Raumgröße usw. Anschließend sollten Sie den Bebauungsplan Ihres Grundstücks einsehen, um Ihre Wünsche an die Vorschriften anzugleichen. Im nächsten Schritt können Sie gemeinsam mit dem Architekten Ihres Bauträgers den Grundriss und das gesamte Haus planen, wobei der Architekt Ihnen dabei helfen kann, alle wichtigen Aspekte unter einen Hut zu bringen, wie z. B. Ihre Wünsche, das Budget, die rechtlichen Vorschriften usw. Zu guter Letzt werden alle geplanten Merkmale Ihres Traumhauses in einem Vertrag mit dem Bauträger festgehalten und die Baugenehmigung wird eingeholt. Anschließend steht dem Bau Ihres Traumhauses nichts mehr im Wege!

 

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